Basteltipp – Blumen für Fledermäuse

Ohne Blüten keine Insekten und ohne Insekten keine Fledermäuse. Die Nachtjäger sind darauf angewiesen, dass es genügend Insekten gibt, wenn sie im Dunkeln auf die Jagd gehen. Dazu braucht es die richtigen Pflanzen.

© Ola Jennersten / WWF Schweden

Nachtfalter wie dieser Kleine Weinschwärmer sind bei fast allen Fledermäusen eine beliebte Speise. Wir zeigen dir, wie du mit Saatbomben mehr Nachtfalter und andere nachtaktive Insekten in deinen Garten oder auf deinen Balkon holst. Die Insekten locken dann vielleicht auch die eine oder andere Fledermaus an.

Du brauchst ...

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... für 10 Saatbomben:

• 100 Gramm Tonerde (gibt es zum Beispiel in der Apotheke)
• 100 Gramm Pflanzenerde
• 25 Gramm Blumensamen (geeignete Pflanzen sind zum Beispiel: Gewöhnliches Leimkraut, Seifenkraut, Duft-Nachtkerze, weiße Lichtnelke, Wegwarte (Bild unten), Weidenröschen, Schnittlauch und Salbei)

So geht’s:

1. Gib die Blumenerde in eine große Schüssel und lockere sie mit den Händen auf. Wenn sich noch Reste von Wurzeln, Rinde oder andere Pflanzenteile in der Erde befinden, solltest du diese herausnehmen oder die Erde einmal durchsieben. Gib anschließend die Tonerde und die Samen hinzu und vermische alles gut miteinander.

2. Gieße nach und nach etwas Wasser in die Mischung. Vermenge sie, bis du mit den Händen kleine Kugeln formen kannst. Sie sollten in etwa die Größe von Walnüssen haben.

3. Lege die fertigen Kugeln auf Zeitungspapier und lass sie dort trocknen. Es dauert zwei bis drei Tage, bis die Saatbomben getrocknet sind.

4. Die Saatbomben am besten im Frühling in die Natur werfen. Suche dir dafür einen sonnigen,unbewachsenen Ort in eurem Garten oder im Park aus, wo die Erde etwas lockerer ist. Wirf die Erdkugeln also zum Beispiel nicht auf eine festgetretene Wiese, sondern eher auf die Erde am Waldrand. Du kannst die Saatbombe auch in einen Balkonkasten voll Erde pflanzen.

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