Spinnen schützen

Viele Spinnenarten sind durch uns Menschen gefährdet – weil wir ihnen ihre natürlichen Verstecke wegnehmen oder ihre Netze zerstören. Du kannst Spinnen helfen – in Haus und Garten.

© Amelaid Houmadi 2018 / Dahari NGO / Anjouan-Comoros

Das kannst du für Spinnen tun

In der Wildnis und im Garten: Je mehr Unterschlupfmöglichkeiten vorhanden sind, wo Spinnen ihre Kokons ablegen können, um so besser. Sorge zum Beispiel für alte Laubhaufen, Steine oder große Holzstücke. Auch hinter alten Baumrinden fühlen sie sich wohl.

© Wild Wonders of Europe / Ingo Arndt / WWF
© Peter Chadwick / WWF

Im Haus: Vor allem im Keller und besonders gerne in Ecken halten sie sich auf. Nicht wegsaugen! Wo viele Spinnen wohnen, gibt es im Sommer auch keine stechenden Mücken und andere Insekten. Garantiert!

So bringst du eine Spinne sanft nach draußen

Wenn du das nächste Mal bei euch zu Hause eine Spinne triffst und sie stört wirklich, dann kannst du Folgendes tun:
• Nimm einen Becher und ein Stück Papier.
• Den Becher stülpst du vorsichtig über die Spinne.
• Dann schiebst du das Papier langsam zwischen Becher und Wand (oder Boden) – bis die Spinne ganz im Becher ist. Aber Vorsicht – nicht die Beinchen quetschen.
• Anschließend drehst du vorsichtig Becher und Papier um, trägst die Spinne raus und setzt sie ins Grüne.

 

© Donné Beyer

So kannst du übrigens auch andere Insekten aus der Wohnung entfernen. Und bis eine Heldin oder ein Held für die anderen, die Angst vor kleinen Krabbeltieren haben.

Denn Spinnen sind wichtig für die Natur. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass sich Insekten nicht endlos vermehren. Und sie sind wichtige „Anzeiger“ – wenn etwas mit der Umwelt nicht stimmt, verschwinden sie sofort.

© Ola Jennersten / WWF Schweden
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