Fahrrad fahren für den Umweltschutz

Unabhängig, fit und umweltbewusst leben: Wer viel Fahrrad fährt, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern trägt zum Beispiel auch zum Klimaschutz bei. Das geht mit der ganzen Familie! Je öfter Kinder mit dem Fahrrad fahren, desto sicherer sind sie im Straßenverkehr.

Erwachsene können ein gutes Vorbild sein, alle Familienmitglieder für das Fahrradfahren zu begeistern.

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Fahrradfahren ist gut für uns und für die Umwelt

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Wie wir alle von A nach B kommen, hat Auswirkungen auf unseren ökologischen Fußabdruck, also unsere persönliche Ökobilanz. Das Fahrrad zu nehmen ist neben dem ÖPNV fast immer eine gute Entscheidung. Vor allem bei kurzen Wegen lohnt es sich meist, auf das Auto zu verzichten und stattdessen das Fahrrad zu nutzen.

Mit dem Rad zur Bäckerei, (kleine) Einkäufe, Familie und Freund:innen besuchen: Auf Kurzstrecken seid ihr so häufig schneller am Ziel als mit dem Auto. Gerade in Städten haben Fahrradfahrer:innen den Vorteil, Staus, Baustellen und Straßen mit langen Ampelschaltungen zu umfahren. Wo eine Route zu riskant ist, bevorzugt ihr den ÖPNV.

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Je früher Kinder Fahrradfahren lernen und es regelmäßig üben, desto sicherer werden sie. Schon Grundschulkinder können mit ein wenig Übung und gemeinsam als Freundesgruppe den Schulweg bewältigen. Als Eltern könnt ihr die Kinder abwechselnd begleiten und sie so beim täglichen Fahren unterstützen.

Außerdem ist es für euch eine Entlastung, wenn eure älteren Kinder die Fahrten zu Freizeitaktivitäten und Co. alleine schaffen. Viele Kinder finden Gefallen an der Selbständigkeit, die ihnen das Fahrradfahren ermöglicht.

 

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Ein Fahrradausflug mit der ganzen Familie

ist ein besonderes Erlebnis für alle. Ein Tagesausflug oder ein Kurzurlaub mit Übernachtung können mit guter Vorbereitung mit den Fahrrädern gemacht werden. Wir haben für euch Tipps und eine Packliste zusammengefasst, damit die Planung garantiert gelingt!

Der Weg ist das Ziel: So motiviert ihr die ganze Familie

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Großeltern, Eltern, Pateneltern oder größere Geschwister können tolle Vorbilder für die Kleineren sein! Je häufiger ihr zum Drahtesel greift, desto selbstverständlicher wird es auch für eure Kinder, altersentsprechende Strecken zur Schule, zu Spieleverabredungen und Hobbys ohne Auto zu kommen. So wird das Radfahren schnell zur Normalität für die ganze Familie.

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1. Bewegung tut gut

Frische Luft und Sport sind wichtig für Kinder und beim Fahrradfahren gibt es gleich beides. Hierbei entscheidet ihr, ob ihr es eher ruhig angeht oder etwas schneller.

2. Balance und Gleichgewicht

Radfahren trainiert das Gleichgewicht, was vor allem für die motorische Entwicklung von Kindern wichtig ist. Es hilft ihnen auch, in vielen anderen Sportarten und Freizeitaktivitäten Stabilität zu finden.

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3. Freiheit und Unabhängigkeit

Einfach aufs Rad steigen und zur Freundin oder zum Freund fahren. Mobil sein, ohne auf die Eltern angewiesen zu sein, stärkt das Selbstbewusstsein und die eigene Unabhängigkeit.

4. Nachhaltigkeit leben und lernen

Kindern, die Nachhaltigkeit vorgelebt bekommen, fällt es leichter, auch später umweltbewusst zu leben. Fahrradfahren ist hierfür eine gute Möglichkeit.

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Familien-Challenge

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Einen Tag, eine Woche oder mehr: Wer absolviert die meisten Wege mit dem Rad oder hält am längsten durch? Stellt ein paar Spielregeln auf und entscheidet gemeinsam, ab welcher Kilometerzahl oder welchen Anstieg ein Auto genutzt wird und passt die Entfernung an die einzelnen Familienmitglieder an. Die Gewinnerin oder der Gewinner darf sich das nächste Ziel eurer Fahrradtour aussuchen!

Fahrradsicherheit für Kinder

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Kleinere Kinder können Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht so gut selbst einschätzen. Diese Fähigkeiten lernen sie erst Schritt für Schritt. Bis 10 Jahre dürfen sie mit dem Fahrrad den Gehweg nutzen. Spätestens mit der Fahrradprüfung in der Grundschule sind sie bereit, kurze Strecken mit dem Fahrrad allein zurückzulegen – auch auf der Straße, wenn kein Fahrradweg vorhanden ist.

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Eltern, Großeltern, Pateneltern oder größere Geschwister können auch hier gute Vorbilder sein. Wie sie sich im Straßenverkehr verhalten, färbt auf die Jüngeren ab. Prüft als Familie ab und zu das eigene Fahrverhalten. Fahrradwege nutzen, Handsignale verwenden, einen Helm aufsetzen sowie die wichtigsten Grundregeln und Verkehrszeichen kennen – das ist es, was ihr Kindern vorleben und mitgeben könnt. Damit Kinder für andere Verkehrsteilnehmende gut sichtbar sind, ist helle Kleidung ideal. Warnwesten, Reflektoren an Helm und Kleidung sowie Wimpelstangen erhöhen zusätzlich die Sicherheit für kleine Fahrradfahrer:innen.

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Zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehören:

2 voneinander unabhängig funktionierende Bremsen, 1 Klingel, 1 Vorderlampe mit einem weißen Reflektor, 1 Rücklicht mit einem roten Reflektor + 1 zusätzlicher Reflektor hinten, 4 gelbe Speichenreflektoren und rutschfeste Pedale mit Reflektoren

Unser Tipp:

Möchtet ihr eure Kinder in einem Fahrradsitz oder -Anhänger mitnehmen, lasst euch am besten im Fachhandel beraten. Fahren die Kinder selbst, ermöglichen Rückspiegel am eigenen Fahrrad, eure Kinder im Blick zu halten, ohne die Straße vor euch aus den Augen zu lassen.

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Unsere Fahrradcheckliste für mehr Sicherheit

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Hin und wieder solltet ihr eure Drahtesel einem Sicherheits-Check unterziehen. Vor allem, wenn ihr die Räder länger nicht benutzt habt. Einiges könnt ihr selbst prüfen. Sind die Reifenprofile noch ausreichend? Funktionieren Bremsen, Licht und Schaltung? Wir haben für euch eine Checkliste mit den wichtigsten Kontrollpunkten erstellt.

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Reparieren statt neu kaufen:

In einem Reparatur-Café hilft man sich gegenseitig

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In vielen Ortschaften ohne Fahrradgeschäft gibt es hilfsbereite Ehrenamtler:innen, die in einer (meist kostenfreien) Fahrradwerkstatt mit Rat und Tat zur Seite stehen und Hilfe bei Reparaturen anbieten. Vielleicht auch in eurer Nähe. Fragt am besten direkt in eurer Gemeinde nach. Auch auf der „Zero Waste Map“ sind viele Reparaturwerkstätten aufgeführt.

Wir haben mit Florian Mory von der Nachbarschaftshilfe „miteinander-füreinander“ in Frechen-Königsdorf gesprochen. Er arbeitet ehrenamtlich bei der Fahrradreparaturhilfe und repariert gemeinsam mit anderen Helfer:innen alte und defekte Fahrräder.

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1. Was genau ist die Fahrradreparaturhilfe?
Unsere Fahrradwerkstatt findet einmal im Monat statt. Ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bieten hier ihre Hilfe bei der Reparatur defekter Räder an. Und alte Fahrräder, die uns überlassen werden, nutzen wir als Ersatzteillager oder reparieren sie, um sie an Bedürftige weiterzugeben.

2. Wer kann die Reparaturhilfe in Anspruch nehmen?
Zur Reparaturhilfe kann jede:r kommen. Wir nehmen kein Geld für unsere Arbeit und geben somit jedem und jeder die gleiche Möglichkeit, sein und ihr altes oder defektes Rad wieder fit zu machen. Kinder und Jugendliche dürfen gerne mitschrauben. So lernen sie schnell, wie sie kleinere Dinge selbst wieder richten können.

3. Worauf sollten Familien achten, wenn sie ein gebrauchtes Kinderrad kaufen?
Gebrauchte Fahrräder sollten auf jeden Fall eine funktionierende Bremse, Licht und Speichenreflektoren haben. Kinderfahrräder sollten am besten eine Rücktrittbremse haben. Farbe und Form sollte bei der Wahl eher zweitrangig sein. Wichtig ist, dass die Größe des Rads zur Größe des Kindes passt.

4. Was kann ich zuhause selbst an meinem Rad machen, wann gehe ich besser zu einem Profi?
Zuhause kann ich fast alles selbst machen. Nur mit Bremsen und Licht sollte ich mich etwas auskennen. Generell gilt aber, wenn ich mir unsicher bin, lieber nochmal einen Profi drüber schauen lassen!

Unser Tipp:

In Reparatur-Cafés können nicht nur alte Fahrräder repariert werden. Auch Spielzeuge, Haushaltsgeräte, Textilien und Anderes können mit Hilfe von Expert:innen und Ehrenamtlichen wieder flott gemacht werden.

Warum wir den WWF unterstützen? Weil wir von Natur aus zusammenhalten!

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Gemeinsam für die Artenvielfalt – lernen und helfen
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