Gemeinsam spielen und Tiere im Regenwald entdecken

Das bekannte Brettspiel „Das verrückte Labyrinth“ von Ravensburger gibt es jetzt in einer limitierten WWF-Edition. Erkunde mit deiner Familie die artenreichen Regenwälder dieser Erde und verschiebe die Pfade so lange, bis du die gesuchte Tierart entdeckst.

Informationen zum Spiel

Die Smart Choice-Ausgabe des Spieleklassikers „Das verrückte Labyrinth“ von Ravensburger in der limitierten WWF-Edition ab 7 Jahre: Erhältlich ab sofort exklusiv in teilnehmenden EDEKA-Märkten und in Filialen von Netto Marken-Discount sowie im Netto Online-Shop.

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„Das verrückte Labyrinth“ von Ravensburger in der WWF-Edition gewinnen!

Die folgenden 24 Tiere gibt es im schattigen Blätterdickicht des Labyrinths zu entdecken:

Asien

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Asiatischer Elefant (stark gefährdet)

Das größte Landtier Asiens frisst jeden Tag bis zu 150 kg Gras, Blätter und Früchte. Sein Rüssel ist dabei als Greifwerkzeug unverzichtbar. Aus Oberlippe und Nase gebildet ist er dank vieler Muskeln stark und beweglich. Mehr über die asiatischen Dickhäuter erfährst du im WWF Junior-Artenportrait Asiatische Elefanten. Die Abholzung asiatischer Regenwälder, die Wilderei und der illegale Handel mit dem Elfenbein der Stoßzähne oder ihrer Haut bedrohen das Leben der Dickhäuter und den Fortbestand ihrer Art. 

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Bengalischer Plumplori (stark gefährdet) 

Er gehört zu den Feuchtnasenaffen und ist in Südostasien verbreitet. Als Baumbewohner und geschickter Kletterer geht er erst bei Dunkelheit auf Nahrungssuche: Vorwiegend Früchte und Baumsäfte (Harze und Nektar) stehen auf dem Speiseplan, manchmal auch Insekten und kleine Wirbeltiere. Wie andere Plumploris auch produziert er ein Sekret, das in Verbindung mit Speichel giftig ist, um Parasiten und Fressfeinde abzuwehren. Bengalische Plumploris werden illegal gefangen und weltweit gehandelt, um als Haustiere gehalten zu werden.

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Binturong (gefährdet) 

Er ist auch als Marderbär bekannt, gehört jedoch zu den Schleichkatzen. Der Binturong lebt in den dichten Wäldern Süd- und Südostasiens auf Bäumen. Auffällig sind sein großer und starker Greifschwanz, der beim Klettern hilft. Und ein uns Menschen gut bekannter Geruch nach Popcorn: Denn der Urin des Binturong enthält einen Stoff, der ebenfalls in gepufftem Mais zu finden ist.  

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Borneo Birdwing (gefährdet) 

Dieser überwiegend schwarz-gelbe Schmetterling ist nirgendwo anders zu finden als in den Bergwäldern Borneos oder an dessen Randgebieten. Seine Flügelspannweite beträgt bis zu 18 cm und er gilt als ausdauernder Flieger. Mit seinem Lebensraum schwindet auch die Art des eindrucksvollen „Vogelflüglers“. 

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Borneo-Orang-Utan (vom Aussterben bedroht)

Orang-Utans sind die größten Baumbewohner im Tierreich. Es gibt drei verschiedene Orang-Utan-Arten, die in den Regenwäldern der Inseln Borneo und Sumatra zu Hause sind. Die rot-braunen Menschenaffen verbringen die meiste Zeit des Tages in den Baumwipfeln und bauen sich dort fast jede Nacht ein neues Schlafnest. Im WWF Junior-Artenportrait über Orang-Utans lernst du die schlauen Kletterer kennen. Die Zerstörung des Regenwaldes bringt auch die Orang-Utans in Not. Wilderei und Mensch-Tier-Konflikte sind weitere Bedrohungen. 

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Doppelhornvogel (gefährdet)

Dieser bis über einen Meter lange Vogel trägt einen großen hornartigen Aufsatz auf dem Schnabel. Er gehört zu den Nashornvögeln und ist in Süd- und Südostasien verbreitet. Die mehrere Monate dauernde Brutzeit verbringt das Weibchen in einer Baumhöhle, die es gemeinsam mit dem von außen werkelnden Männchen bis auf einen Spalt „zumauert“. Dafür nehmen die Vögel Nahrungsreste, Holz- und Rindenstücke. Das Männchen versorgt Weibchen und Nachwuchs durch den Spalt mit Futter. 

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Kalong (stark gefährdet) 

Dieser Flughund gehört zu den größten Fledertieren der Erde und ist in Südostasien verbreitet. Kalongs sind nachaktiv und schlafen am Tage, zu großen Kolonien versammelt, kopfüber an Baumästen hängend. Sie ernähren sich von Früchten, Blüten und Nektar. 

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Nasenaffe (stark gefährdet)

Er ist nach der großen gurkenförmigen Nase der männlichen Tiere benannt, die mit dem Alter immer länger und knolliger wird. Wahrscheinlich spielt die auffällige Nase in der Partnerwahl der Weibchen eine Rolle. Nasenaffen sind nur auf der Insel Borneo verbreitet. Hier leben sie an Flussläufen der feuchten Wälder. Sie können gut schwimmen und tauchen. Der Wald auf Borneo wird immer mehr zerstört – und mit ihm der Lebensraum vieler Tiere wie der Nasenaffen. Auch die Jagd trägt dazu bei, dass diese Art heute als stark gefährdet gilt.

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Schabrackentapir (stark gefährdet)

Tapire sind kräftige Huftiere, deren Gestalt etwas an ein Schwein erinnert. Wäre da nicht das Nasenanhängsel, das die Verwandtschaft mit Elefanten vermuten lässt. Doch es sind Pferde und Nashörner, die ihnen am nächsten stehen. Schabrackentapire sind die größten Tapire und die einzigen, die in den tropischen Regenwäldern Südostasiens leben. Mit dem kleinen Rüssel greifen sie Blätter und Zweige zum Fressen. Ihren Namen verdanken sie dem hellen Fell ihres Rumpfes, das wie eine Art Satteldecke, eine Schabracke, aussieht. 

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Tiger (stark gefährdet)

Man nennt ihn auch den König des Dschungels. Dabei ist der Tiger ebenso in Graslandschaften oder schneebedeckten Wäldern Asiens zu finden. Hier ist er mit seinem orange-roten Fell mit schwarzen Streifen perfekt getarnt und zum Anschleichen bereit. Denn Beutetiere wie Hirsche oder Rehe sind rot-grün-blind. Für sie sehen Tiger schwarz-grün-gestreift aus und sind zwischen Blättern und Halmen kaum zu erkennen. Im WWF Junior Artenportrait erfährst du mehr über die Lebensweise der Großkatzen und warum sie so bedroht sind. 

Mittel- und Südamerika

Dunkler Totenkopfaffe (stark gefährdet)

Totenkopfaffen sind nach ihrer maskenartigen Gesichtszeichnung benannt. Die Art des Dunklen Totenkopfaffen kommt nur in einer kleinen Region des brasilianischen Amazonasgebietes vor. Der Waldboden dort wird immer wieder von nährstoffreichen Flüssen überschwemmt. Die Klimakrise könnte jedoch in Zukunft die Wasserstände ansteigen lassen und das Gebiet für die Affen unbewohnbar machen. Nur Klimaschutz und Waldkorridore in andere Gebiete können helfen, dass diese Art überlebt. 

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Goldsittich (gefährdet) 

Dieser goldgelbe Papagei mit dunkelgrünen Hand- und Armschwingen ist ein leuchtender Farbtupfer im Regenwald des Amazonasbeckens im Norden Brasiliens. Seine Farben finden sich auch in der Landesflagge wieder, was ihm den Titel „Nationalvogel Brasiliens“ eingebracht hat. Obwohl auf diese Weise geehrt, gilt die Art als gefährdet. Früher wurde der Goldsittich in großer Zahl gefangen. Heute wird durch Abholzung und zum Beispiel den Bau von Straßen und Siedlungen sein Lebensraum immer kleiner. 

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Harpyie (gefährdet) 

Die Harpyie gehört zu den größten Greifvögeln der Erde. Mit ihren außergewöhnlich kräftigen Zehen und Krallen erlegt und transportiert sie Säugetiere von mehreren Kilogramm Gewicht, zum Beispiel Faultiere. Harpyien sind ihrem Standort möglichst treu. So können sie ein Nest auch mehrere Jahre in Folge nutzen. Als Brutstätte bevorzugen sie große, kräftige Bäume. Deren Holz ist auch bei den Menschen begehrt, weswegen sie häufig gefällt werden.

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Jaguar (potenziell gefährdet)

Der Waldbewohner ist die größte Raubkatze auf den amerikanischen Kontinenten. Das Fell des Jaguars ist weißlich bis goldgelb gefärbt und mit dunklen Rosetten gemustert, in deren Mitte meist ein oder mehrere Punkte zu sehen sind. Diese Fellzeichnung dient als Tarnung bei der Schleichjagd in der Dämmerung, wenn einige seiner Beutetiere wie Hirsche und Nabelschweine unterwegs sind. Fast 90 Prozent der Jaguare leben heute im Amazonasbecken, dem größten verbliebenen Regenwald der Welt, der jedoch täglich kleiner wird.  
 

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Oncilla (gefährdet) 

Die Oncilla ist eine der kleinsten Wildkatzen Südamerikas, etwas zierlicher als eine Hauskatze. Als Raubkatze macht sie Jagd auf Nagetiere, Echsen und Vögel und sucht Eier. Üblicherweise gefleckt, gibt es unter diesen Nördlichen Tigerkatzen, so ihr anderer Name, auch sogenannte Schwärzlinge, deren Fell also ganz schwarz ist. Früher wurden Oncillas wegen ihres hübschen Fells gejagt, heute sind sie ebenso von Lebensraumverlust bedroht.

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Rotkopf-Baumsteiger (gefährdet)

Dieser und andere Baumsteiger-Frösche aus Süd- und Mittelamerika werden auch Farbfrösche genannt. Ihre auffällige Färbung signalisiert Fressfeinden Ungenießbarkeit oder gar Vergiftungsgefahr. Etwa ein Drittel der Arten der Baumsteiger-Frösche sondert über die Haut ein giftiges Sekret ab, in einigen Fällen kann es für andere Tiere und den Menschen tödlich sein.

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Samtschrecke (vom Aussterben bedroht) 

Die Samtschrecke kommt nur in einem sehr kleinen Gebiet in Peru vor. Ihre gelben Augen, geringelten Antennen, rote Hinterflügel und Oberlippe bilden im nächtlichen Regenwald einen auffallenden Kontrast zum samtschwarzen Körper. Gemeinsam mit anderen pflanzenfressenden Insekten gehört sie zu den sogenannten Stab- und Gespenstschrecken. 

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Zwergfaultier (vom Aussterben bedroht)

Es lebt nur auf einer kleinen Insel vor der Küste Panamas und gehört mit nur etwa 3 Kg Gewicht zu den kleinsten Faultieren. Die gemächlichen Tiere verbringen die meiste Zeit des Tages schlafend, dösend oder fressend auf einem Baum. Wenn sie sich bewegen, dann nur sehr langsam. Warum Faultiere sich wie in Zeitlupe bewegen und mit jedem Gang aufs Klo ihr Leben riskieren, erfährst du in unserem  WWF Junior-Artenportrait über Faultiere

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Afrika

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Bongo (potenziell gefährdet) 

Diese scheue Waldantilope lebt in kleinen Gruppen in den dichten Wäldern Zentral- und Westafrikas. Bongos vertrauen auf ihre großen Ohren, um selbst leise Geräusche im dichten Unterholz zu hören. Ihre weiße, streifenförmige Zeichnung auf braunem Fell tarnt sie im Dickicht. Männchen wie Weibchen tragen zwei gewundene Hörner auf der Stirn, die bis zu einem Meter lang werden können. Neben dem Verlust ihres Lebensraumes durch Entwaldung tragen auch Jagd und Wilderei dazu bei, dass die Zahl der Bongos zurück geht.

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Graupapagei (stark gefährdet) 

Er zählt zu den größten Papageien Afrikas und bewohnt die tropischen Regenwälder Zentral- und Westafrikas. Mit seinem Kletterfuß und dem zum Klettern hilfreichen Schnabel ist er bestens für das Leben in den Baumwipfeln angepasst. Graupapageien gelten als intelligent und lernen schnell, Geräusche und menschliche Sprache zu imitieren. Diese Begabung macht die Tiere zur Beute von Vogelfängern. Zwar ist der internationale Handel mittlerweile verboten, dennoch werden die imposanten Vögel noch immer illegal gehandelt. 

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Okapi (stark gefährdet)

Das teilweise weiß gestreifte Fell dieses scheuen Huftiers erinnert an ein Zebra. Doch das Okapi ist mit den Giraffen verwandt und wird auch Wald- oder Kurzhalsgiraffe genannt. Mit etwa 1,80 Metern Höhe bleibt es aber deutlich kleiner als seine großen Verwandten. Okapis bewohnen die Regenwälder Zentralafrikas. Mit ihrer bis zu 30 cm langen Zunge greifen und pflücken sie Triebe, Blätter und Knospen. 

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Weißbauchschuppentier (stark gefährdet)

Es gibt acht Arten von Schuppentieren, die in Asien oder Afrika verbreitet sind. Weißbauchschuppentiere leben in den Wäldern Zentral- und Westafrikas. Die Insektenfresser erinnern an Tannenzapfen und werden daher auch Tannenzapfentiere genannt. Ein weiterer Name ist Pangolin. Droht Gefahr, rollen sich die katzengroßen Säugetiere zu einer Kugel zusammen. Der Schuppenpanzer schützt sie dann wie eine Rüstung. Mehr über Schuppentiere im WWF Junior-Artenportrait.

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Westafrikanisches Panzerkrokodil (vom Aussterben bedroht)

Es lebt in Flüssen, Seen und Süßwasserlagunen, die von dichten Wäldern umgeben sind. Seine Schnauze ist auffällig schmal. Damit schnappt es nach Fischen und anderen kleinen Tieren. Charakteristisch sind außerdem seine raue Haut sowie größere Schuppen, die es von anderen afrikanischen Krokodilen unterscheidet. 

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Westlicher Gorilla (vom Aussterben bedroht)

Gorillas sind nach dem Menschen die größten Menschenaffen. Zu Hause sind sie in den tropischen Regionen Zentralafrikas, wo es lichte Regenwälder gibt. Hier leben sie meist in Gruppen. Die sanften Riesen sind reine Pflanzenfresser und verputzen bis zu 20 kg pro Tag. Gorillas können auch richtig gut klettern. Jeden Abend bauen sie sich ein Schlafnest aus Gräsern oder Zweigen auf dem Boden oder in den Bäumen. Mehr über unsere Verwandten erfährst du im WWF Junior-Artenportrait

Gut zu wissen

Alle Teile dieses Spiels sind FSC-zertifiziert. Der überwiegende Teil des Papiers und der Pappe wurde aus Recylingmaterial hergestellt. Das Spiel wurde in Europa produziert.

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